In der vierten Folge unserer achten Staffel widmen wir uns einem Thema, das vielleicht auf den ersten Blick etwas sperrig klingt, bei genauerem Hinsehen aber zentrale Fragen der DHDH steht für Digital Humanities, also digitale Geisteswissenschaften. berührt: der Nationalen Forschungsdateninfrastruktur, kurz: NFDI“NFDI” steht für die Nationale Forschungsdateninfrastruktur. Es handelt sich dabei um eine technische Infrastruktur für die gesamte Wissenschaftslandschaft in Deutschland – ihr Aufbau wird von 2019 bis 2028 von Bund und Ländern mit 90 Mio. Euro jährlich finanziert. Grundidee ist die systematische und nachhaltige Sammlung und Speicherung von Forschungsdaten von und für die Wissenschaft, sowie unter anderem die Entwicklung von digitalen Services und Datenstandards, die Herstellung internationaler Anschlussfähigkeit und die dauerhafte Etablierung von Datenschutz und -sicherheit in der Forschung. Weitere Informationen: https://www.bmbf.de/de/nationale-forschungsdateninfrastruktur-8299.html.. Gemeinsam mit John Wood (NFDI4Memory), Sarah Pittroff (NFDI4Culture), Christin Keller (NFDI4Objects) und Thorsten Trippel (Text+) sprechen wir über die Rolle der geisteswissenschaftlichen Konsortien in diesem Netzwerk und warum ihre Arbeit weit über das klassische Verständnis von Infrastruktur hinausgeht.
Wir kommen zu Beginn unserer Folge auf die Grundlagen der NFDI“NFDI” steht für die Nationale Forschungsdateninfrastruktur. Es handelt sich dabei um eine technische Infrastruktur für die gesamte Wissenschaftslandschaft in Deutschland – ihr Aufbau wird von 2019 bis 2028 von Bund und Ländern mit 90 Mio. Euro jährlich finanziert. Grundidee ist die systematische und nachhaltige Sammlung und Speicherung von Forschungsdaten von und für die Wissenschaft, sowie unter anderem die Entwicklung von digitalen Services und Datenstandards, die Herstellung internationaler Anschlussfähigkeit und die dauerhafte Etablierung von Datenschutz und -sicherheit in der Forschung. Weitere Informationen: https://www.bmbf.de/de/nationale-forschungsdateninfrastruktur-8299.html. zu sprechen: eine Bund-Länder-Initiative, die ForschungsdatenUnter Forschungsdaten können sämtliche Daten verstanden werden, die im Laufe des Forschungszyklus (von der initialen Idee, über die Planung und Durchführung von Forschungsaktivitäten, bis hin zu Publikationen und Langzeitarchivierung der Ergebnisse) entstehen. Da es keine einheitliche Definition des Begriffs gibt, versteht jede wissenschaftliche Disziplin etwas anderes darunter. Beispiele sind Messdaten, Fragebögen, audiovisuelle Aufzeichnungen und Digitalisate. besser auffindbar, zugänglich, interoperabel und nachnutzbar machen will (Wir erinnern uns: FAIR-Prinzipien). Doch was das konkret bedeutet, muss in jeder Fachcommunity anders gedacht werden. Deshalb gibt es in der NFDI“NFDI” steht für die Nationale Forschungsdateninfrastruktur. Es handelt sich dabei um eine technische Infrastruktur für die gesamte Wissenschaftslandschaft in Deutschland – ihr Aufbau wird von 2019 bis 2028 von Bund und Ländern mit 90 Mio. Euro jährlich finanziert. Grundidee ist die systematische und nachhaltige Sammlung und Speicherung von Forschungsdaten von und für die Wissenschaft, sowie unter anderem die Entwicklung von digitalen Services und Datenstandards, die Herstellung internationaler Anschlussfähigkeit und die dauerhafte Etablierung von Datenschutz und -sicherheit in der Forschung. Weitere Informationen: https://www.bmbf.de/de/nationale-forschungsdateninfrastruktur-8299.html. aktuell 26 Konsortien, die thematisch und disziplinär unterschiedlich ausgerichtet sind, darunter vier für die Geisteswissenschaften, die sich unter dem Dach „Humanities in der NFDI“NFDI” steht für die Nationale Forschungsdateninfrastruktur. Es handelt sich dabei um eine technische Infrastruktur für die gesamte Wissenschaftslandschaft in Deutschland – ihr Aufbau wird von 2019 bis 2028 von Bund und Ländern mit 90 Mio. Euro jährlich finanziert. Grundidee ist die systematische und nachhaltige Sammlung und Speicherung von Forschungsdaten von und für die Wissenschaft, sowie unter anderem die Entwicklung von digitalen Services und Datenstandards, die Herstellung internationaler Anschlussfähigkeit und die dauerhafte Etablierung von Datenschutz und -sicherheit in der Forschung. Weitere Informationen: https://www.bmbf.de/de/nationale-forschungsdateninfrastruktur-8299.html.“ zusammenschließen.
Unsere Gäste betonen die Vielfältigkeit der Datenarten, Fragestellungen und Institutionen. NFDI4Memory etwa versteht sich als Plattform für historisch arbeitende Disziplinen und bringt Forschenden, Archive, Museen und Bibliotheken zusammen. Dieser Austausch ist nämlich keineswegs selbstverständlich und richtet sich nur an Historiker*innen, sondern auch an Wissenschaftler*innen der Philosophie, Religionswissenschaften und Area Studies. NFDI4Culture befasst sich mit Daten aus materiellem und immateriellem Kulturerbe, von 3D‑Scans bis zu Tanznotationen, und versucht so, die Vielfalt der Fächer wie Kunstgeschichte, Musikwissenschaft und Denkmalpflege in gemeinsame Datenpraktiken zu überführen. Text+ wiederum konzentriert sich auf sprach- und textbasierte Daten von Philologien über Computerlinguistik bis hin zu Tonaufnahmen und EEG-Daten aus der Psycholinguistik. Ein Besonderes Beispiel für Text+ ist ein Zugang über digitale Forschungsmethoden zu einem Korpus der Buchpreis-nominierten Romane der letzten 20 Jahre – Daten, die aus urheberrechtlichen Gründen sonst nur schwer zugänglich sind. Und NFDI4Objects beschäftigt sich mit objektbasierten Daten aus der Archäologie und ihren Nachbardisziplinen. Wir bekommen eindrucksvoll beschrieben, wie unterschiedlichste Daten, von Pollenanalyse bis zu Grabkontexten, in einem archäologischen Fund zusammentreffen und interpretiert werden können.
In unserem Gespräch eröffnen uns die Gäste, was die NFDI“NFDI” steht für die Nationale Forschungsdateninfrastruktur. Es handelt sich dabei um eine technische Infrastruktur für die gesamte Wissenschaftslandschaft in Deutschland – ihr Aufbau wird von 2019 bis 2028 von Bund und Ländern mit 90 Mio. Euro jährlich finanziert. Grundidee ist die systematische und nachhaltige Sammlung und Speicherung von Forschungsdaten von und für die Wissenschaft, sowie unter anderem die Entwicklung von digitalen Services und Datenstandards, die Herstellung internationaler Anschlussfähigkeit und die dauerhafte Etablierung von Datenschutz und -sicherheit in der Forschung. Weitere Informationen: https://www.bmbf.de/de/nationale-forschungsdateninfrastruktur-8299.html. besonders macht. Es ist nicht nur die fachliche Tiefe, sondern das gegenseitige Interesse. Etwa daran, wie man ein Video annotiert oder 3D-Daten langfristig zugänglich macht. So entstehen ‚Communities of Interest‘, die disziplinübergreifend denken. So entstehen Netzwerke, in denen Fragen zur Lizensierung, zur Dateiformat-Kompatibilität oder zur Archivierung gemeinsam bearbeitet werden, unabhängig davon, ob es um Literatur, Grabfunde oder audiovisuelle Medien geht. Denn oft ist es nicht entscheidend, was auf dem Video zu sehen ist, sondern wie man es technisch aufbereitet. Und das betrifft ganz grundlegende Fragen: Wo speichere ich ein Video? Wie annotiere ich Modelle? Wie schaffe ich Standards, ohne die Vielfalt der Disziplinen zu beschneiden?
Wir kommen auch auf die politischen Auswirkungen zu sprechen. Die NFDI“NFDI” steht für die Nationale Forschungsdateninfrastruktur. Es handelt sich dabei um eine technische Infrastruktur für die gesamte Wissenschaftslandschaft in Deutschland – ihr Aufbau wird von 2019 bis 2028 von Bund und Ländern mit 90 Mio. Euro jährlich finanziert. Grundidee ist die systematische und nachhaltige Sammlung und Speicherung von Forschungsdaten von und für die Wissenschaft, sowie unter anderem die Entwicklung von digitalen Services und Datenstandards, die Herstellung internationaler Anschlussfähigkeit und die dauerhafte Etablierung von Datenschutz und -sicherheit in der Forschung. Weitere Informationen: https://www.bmbf.de/de/nationale-forschungsdateninfrastruktur-8299.html. ist mittlerweile ein wichtiger Akteur in forschungspolitischen Fragen, wie etwa bei der Ausarbeitung eines (nicht verabschiedeten) Forschungsdatengesetztes, das den Zugang zu öffentlich finanzierten Daten regeln soll. Unsere Gäste beschreiben, wie sich die Wahrnehmung verändert hat: Wo früher einzelne Fachleute mit wenig Reichweite für bessere Datenpraktiken stritten, steht heute ein starkes Netzwerk, das gehört wird.
NFDI“NFDI” steht für die Nationale Forschungsdateninfrastruktur. Es handelt sich dabei um eine technische Infrastruktur für die gesamte Wissenschaftslandschaft in Deutschland – ihr Aufbau wird von 2019 bis 2028 von Bund und Ländern mit 90 Mio. Euro jährlich finanziert. Grundidee ist die systematische und nachhaltige Sammlung und Speicherung von Forschungsdaten von und für die Wissenschaft, sowie unter anderem die Entwicklung von digitalen Services und Datenstandards, die Herstellung internationaler Anschlussfähigkeit und die dauerhafte Etablierung von Datenschutz und -sicherheit in der Forschung. Weitere Informationen: https://www.bmbf.de/de/nationale-forschungsdateninfrastruktur-8299.html. agiert aber auch rein praktisch. Forschungsdaten-Repositorien wie RADAR für verschiedene Konsortien, Services für DFG-Anträge, Beratungsangebote, Schulungen und nicht zuletzt: Förderung für Konferenzbesuche.
Apropos Konferenz: Unsere Gäste berichten auch von ihrer Präsenz auf der DHd2025 in Bielefeld. Ob mit eigenen Sektionen, Beratungsständen oder Community-Projekten. Natürlich stellen wir ihnen in dieser Folge die Frage: Ist die NFDI“NFDI” steht für die Nationale Forschungsdateninfrastruktur. Es handelt sich dabei um eine technische Infrastruktur für die gesamte Wissenschaftslandschaft in Deutschland – ihr Aufbau wird von 2019 bis 2028 von Bund und Ländern mit 90 Mio. Euro jährlich finanziert. Grundidee ist die systematische und nachhaltige Sammlung und Speicherung von Forschungsdaten von und für die Wissenschaft, sowie unter anderem die Entwicklung von digitalen Services und Datenstandards, die Herstellung internationaler Anschlussfähigkeit und die dauerhafte Etablierung von Datenschutz und -sicherheit in der Forschung. Weitere Informationen: https://www.bmbf.de/de/nationale-forschungsdateninfrastruktur-8299.html. selbst „under construction“? Die Antwort unserer Gäste: Ja. Die Konsortien befinden sich in unterschiedlichen Phasen. Während NFDI4Culture bereits auf eine bald endende erste Förderungsperiode blickt, geht es bei Text+ um Fragen der Software-Wartung und der Integration neuer Sprachmodelle und KI. NFDI4Objects, das neueste Konsortium, betont die Notwendigkeit von Austausch (auch mit den Naturwissenschaften).
Zum Abschluss wird deutlich, dass die NFDI“NFDI” steht für die Nationale Forschungsdateninfrastruktur. Es handelt sich dabei um eine technische Infrastruktur für die gesamte Wissenschaftslandschaft in Deutschland – ihr Aufbau wird von 2019 bis 2028 von Bund und Ländern mit 90 Mio. Euro jährlich finanziert. Grundidee ist die systematische und nachhaltige Sammlung und Speicherung von Forschungsdaten von und für die Wissenschaft, sowie unter anderem die Entwicklung von digitalen Services und Datenstandards, die Herstellung internationaler Anschlussfähigkeit und die dauerhafte Etablierung von Datenschutz und -sicherheit in der Forschung. Weitere Informationen: https://www.bmbf.de/de/nationale-forschungsdateninfrastruktur-8299.html. kein fertig gebautes Gebäude, sondern eine lebendige Baustelle mit tragenden Wänden, temporären Gerüsten, neuen Ideen und vielen offenen Zimmern für Weiterentwicklung ist. Oder, um es in den Worten unserer Gäste zu sagen: Die Forschungsdateninfrastruktur ist keine Festung, sondern ein fliegender Teppich, der bereit ist, Alle mitzunehmen; auf eine Reise in die Forschung von morgen.