Willkommen zur ersten Folge unserer achten Staffel! Diesmal dreht sich alles um die DHd2025, die vom 3. bis 7. März in Bielefeld unter dem Motto „Under Construction“ stattfindet. Wir haben das Vergnügen in dieser Podcastfolge mit Berenike Hermann, Silke Schwandt und Marja Kersten aus dem Organisationsteam zu sprechen. Sie geben uns Einblicke in die Organisation der Tagung, erzählen von Herausforderungen, die zum Motto führten und verraten, was die Teilnehmenden erwartet.
Zu Beginn sprechen wir darüber, warum die DHd2025 ausgerechnet in Bielefeld stattfinden sollte. Obwohl es hier keinen eigenen DH-Studiengang gibt, prägt Interdisziplinarität den Standort: Ob Digital History, Literaturwissenschaft oder Computerlinguistik, die Bielefelder Community lebt den fächerübergreifenden Austausch. Unsere Gäste beerben den neuen „Bit Space“ der Uni; ein Ort, an dem Studierende und Forschende digitale Tools und Methoden ausprobieren können – vom Game Engineering bis zum Podcaststudio. Während der DHdSteht für den Verband der Digital Humanities im deutschsprachigen Raum, wird alternativ allerdings auch für die Konferenz des Verbandes verwendet. (Der DHd vs. die DHd) wird es für Teilnehmende die Gelegenheit geben, den Bit Space selbst zu erkunden.
Auch ein Blick hinter die Kulissen darf nicht fehlen: Die Organisation der DHd2025 läuft auf Hochtouren und das mit einem beeindruckenden Teamgeist. Von Raumplanung bis zur Koordination der Helfer*innen. Besonders spannend war die Planung des Caterings mit Foodtrucks und vegetarisch/veganen Optionen. Die To-Do-Liste ist lang. Dennoch hat das Orgateam darauf geachtet, die Vielfalt der Teilnehmenden kulinarisch abzubilden. Trotz der oft unübersichtlichen Aufgaben ist die Vorfreude groß und das Team zeigt, dass eine gute Tagung vor allem eins braucht: Leidenschaft.
Das diesjährige Motto „Under Construction“ ist mehr als ein Hinweis auf die Baustelle des Campus. Das Motto soll als Einladung dienen, Bestehendes zu hinterfragen, Neues auszuprobieren und die Baustellen des wissenschaftlichen Arbeitens sichtbar zu machen. Unsere Gäste berichten, wie die Idee aus organisatorischen Herausforderungen entstand, als unklare Raumsituationen plötzlich zum kreativen Leitmotiv wurden. Die Baustelle wird sich auch im kulturellen Rahmenprogramm widerspiegeln: Ein Highlight ist die eigens für die DHd2025 entwickelte Tanzperformance des Tanztheaters Bielefeld: „Under Construction – A Physical Collection“.
Wir sprechen auch darüber, was für das wissenschaftliche Programm geplant ist. Es wird wieder eine Vielfalt an Formaten geben: Klassische Vorträge, Panels und Workshops und wie jedes Jahr die beliebte Poster-Session mit Poster-Slam, inklusive Klatschometer. Für den inhaltlichen Rahmen sorgen zwei Keynotes. Zur Eröffnung wird Mark Dingemanse kritisch auf Sprachmodelle und KI-Anwendungen blicken und Mareike König wird die Tagung mit einer Community-nahen Perspektive beenden.
Wir kommen auch auf die Rolle der Stadt Bielefeld selbst zu sprechen. Am Vorabend der Konferenz lädt die Wissenswerkstatt Bielefeld zum Abendworkshop „Geist und Daten – Schule und Universität der Zukunft“ ein. Hier sollen Wissenschaft und Stadtgesellschaft ins Gespräch kommen. Ein hochgelobter Veranstaltungstipp des Orgateams.
Apropos Veranstaltungstipp: Was wäre die DHdSteht für den Verband der Digital Humanities im deutschsprachigen Raum, wird alternativ allerdings auch für die Konferenz des Verbandes verwendet. (Der DHd vs. die DHd) ohne eine unvergessliche Party? Wir erinnern uns an die Feier in Passau und das Orgateam verspricht uns, dass Bielefeld in Sachen Feierlaune nachlegen wird. Im Forum Bielefeld können die Teilnehmenden Foodtrucks, Musik und eine lange Nacht voller Community-Spirit erwarten. Wem das zu wild ist, der findet im liebe voll „Teuto“ genannten Wald nebenan Entspannung.
Zum Abschluss blicken wir gemeinsam in die Zukunft. Unsere Gäste hoffen, dass die DHdSteht für den Verband der Digital Humanities im deutschsprachigen Raum, wird alternativ allerdings auch für die Konferenz des Verbandes verwendet. (Der DHd vs. die DHd) neue Impulse für eine stärkere DH-Community in Bielefeld setzt und dass die Teilnehmenden die Bielefelder Interdisziplinarität mit nach Hause nehmen– und vielleicht sogar einmal wiederkommen.
Und während andernorts die Kamelle fliegen, wird in Bielefeld lieber diskutiert, getanzt und genetzwerkt – ganz ohne Konfetti, aber mit mindestens genauso viel Herzblut. Helau, Alaaf- oder wie man im Norden/Osten sagt: Ach ihr schon wieder. Bis bald auf der DHd2025!
PS: Die Registrierung zur DHdSteht für den Verband der Digital Humanities im deutschsprachigen Raum, wird alternativ allerdings auch für die Konferenz des Verbandes verwendet. (Der DHd vs. die DHd) ist noch offen, also meldet euch an: https://dhd2025.dig-hum.de/?page_id=666