In dieser neuen Folge sprechen wir mit Doreen Siegfried vom Podcast „The Future is Open Science“. Doreen ist ursprünglich 2018 zum Podcasten gekommen. Ihr Thema: Open Science in der Praxis. In dieser Folge teilt sie ihre tiefgreifenden Einblicke in das Thema und ihre persönlichen Erfahrungen mit dem Medium Podcast mit uns.
Wir sprechen über ihre Erfahrungen mit verschiedenen Aspekten des Podcastens: die Vorbereitung mit Gästeauswahl und Vorgesprächen, das Aufnahmesetting und die Postproduktion mit Transkription und Feedbackmöglichkeiten.
Im Anschluss daran gibt Doreen uns Einblicke in ihre Zielgruppe und wie sie diese erreicht. Doreen betont, dass es nicht darum gehe, jede Person zu erreichen, sondern vielmehr darum, spezifische Gruppen wie Wirtschaftswissenschaftler*innen anzusprechen, z.B. über das Open Science Magazin, in dem ihr Podcast beworben wird. Die Themenauswahl ihres Podcasts variiert von Open Science über Wissenschaftspolitik, Open-Science-Forschung bis hin zu Open Education. Veranstaltungen wie das Open Science Meet Up, das Open Science Retreat, die Open Science Conference oder das Open Science Barcamp geben nicht nur ähnlich wie der Open Science Podcast Einblicke in das Thema und vermitteln Kompetenzen, sondern werden auch öfter einmal zum Gesprächsgegenstand in Doreens mobilem Podcast-Studio.
Ein wichtiger Teil unseres Gesprächs ist die Rolle von Podcasts in der Wissenschaftskommunikation. Doreen unterstreicht, wie Podcasts dazu beitragen könnten, die oft vernachlässigten Aspekte der Forschung – Kontext, Robustheit und Forschungsweg – einem breiteren Publikum zugänglich zu machen. Durch ihre persönliche Note und den leichten Zugang zu Inhalten böten Podcasts eine Plattform, die es den Zuhörenden ermöglichen könnte, komplexere Themen leichter zu verstehen und sich auf neue Themen einzulassen.
Doreen teilt uns noch ihre Vision für die Zukunft der Wissenschaftspodcasts mit. Sie spricht über die Möglichkeit, bekannte Persönlichkeiten einzubinden, um die Aufmerksamkeit auf diese wichtigen Themen zu lenken, und ihre Ambition, einzelne Themen intensiv und umfassend zu behandeln.
Zum Schluss sind wir uns wie immer einig: Open Science muss der Standard der Zukunft werden. Abstriche aufgrund des Datenschutzes müssen immer erfolgen, aber ansonsten gilt: So offen wie möglich!