In dieser Folge unserer Reihe von Kurzinterviews, die wir in Vorbereitung und Vorfreude zur Jahreskonferenz der digitalen Geisteswissenschaften im deutschsprachigen Raum (DHd2023) aufgenommen haben, spricht Jonathan mit zwei der Convener*Innen der DHd-AG Multilingual DH, Till Grallert und Cosima Wagner. Das diesjährige Konferenzthema “Open Humanities, Open Culture” ist der AG ein zentrales Anliegen. Seit ihrer Gründung im letzten Jahr will sie sowohl im deutschsprachigen DH-Raum als auch in Vernetzung mit den stark anglophon geprägten internationalen Digital Humanities eine stärkere Öffnung zur Multilingualität erreichen. Wir sprechen dabei mit Cosima und Till über die vielfältigen Forschungspraktischen, aber vor allem auch ethischen Beweggründe hierfür, beispielsweise was eine Unterstützung der Humanities unter anderem des globalen Südens in einer international sehr westeuropäisch-amerikanisch geprägten Forschungslandschaft und -infrastruktur betrifft. In diesem Zug kommen wir auch immer wieder auf die ganz praktischen sowie technischen Herausforderungen dieser Diskrepanzen zu sprechen und auf mögliche Lösungsansätze, die die AG gemeinsam mit anderen Akteur*Innen der internationalen Digital Humanities zu erarbeiten versucht. Auf der DHd2023 werden die multilingual DHDH steht für Digital Humanities, also digitale Geisteswissenschaften. unter anderem am zweiten Konferenztag Thema bei der Eröffnungskeynote von Quinn Dombrowski sein, und die AG wird auf der Konferenz außerdem ein Mitgliedertreffen am Donnerstag, den 16.03.2023, sowie ein digitales Post-Conference Barcamp am Mittwoch, den 22.3.2023 (Anmeldung über Zoom erbeten), abhalten. Falls ihr Interesse bekommen habt, an der AG mitzuwirken, könnt ihr – wie in der Folge besprochen – über folgende Links Kontakt aufnehmen: Discord (bitte die AG ConvenorEin Convenor ist der/die Koordinator:in, Sprecher:in und Repräsentant:in einer Arbeitsgruppe im Verband der Digital Humanities im deutschsprachigen Raum. per Mail anschreiben), Website, Mailingliste, Communityhour (Termine siehe auch unten auf der Website) und Twitter (@AGMLDH) bzw. Mastodon (@mldh@fedihum.org).