DHd2018: Reflexionen mit RaDiHum20

In der heutigen Folge unserer Serie zu den vergangenen DHd-Konferenzen widmen wir uns der DHd2018, die unter dem Thema „Kritik der digitalen Vernunft“ stand. Mit unseren Gästen Georg Vogeler, Patrick Sahle und Kilian Hensen, tauchen wir in die Vergangenheit ein.

Es war nach einem Vortrag von Frank Fischer als die Kollegen des sog. Kölner DH-Kontinuums mit ihrem Gast bei einem Bier am Brüsseler Platz zusammen saßen, als zunächst das Tagungsmotto geboren wurde (und natürlich wurde dieser Moment auch fotografisch festgehalten und auf Twitter kommuniziert, s.u.). “Kritik der digitalen Vernunft”, das klang griffig und ein wenig provokant. Und da man dann schon ein so schönes Tagungsmotto hatte, musste man dann ja auch die Konferenz dazu liefern. So erzählt uns Patrick das Initialzündungsmoment für die DHd 2018. Georg stieß dann später als Leiter des Programmkomitees hinzu und Kilian war maßgeblich an der praktischen Umsetzung beteiligt.

Besondere Highlights der DHd 2018 waren der legendäre „Fight-Club“, mit dem Applausometer – dem Hinweis unserer Gäste darauf, dass davon noch Fotos auf Twitter/X kursieren, sind wir natürlich nachgegangen und zeigen euch hier eine Auswahl – und natürlich das Social Event in der Mensa. Hier wurde nicht nur eine Band angeheuert, sondern sogar eine Musikgruppe engagiert, in der eine Kölner Kollegin dabei war – eine ganz besondere persönliche Note. Neben allem Inhaltlichen ist von dieser Konferenz auch die Erkenntnis geblieben, dass es möglich ist, mit einer Bierflasche in der Hand auf der Tanzfläche DH zu betreiben. In die Geschichte eingegangen ist sie allerdings auch als kälteste DHd-Konferenz aller Zeiten.

Mit unseren Gästen sprechen wir auch darüber, wie die DH-Community mit neuen Disziplinen und Randthemen umgeht und was sich seit der Konferenz 2018 geändert hat. Wir reden über die Konjunktur und Bedeutung von Bergthemen und Methodentrends in den DH und kommen zu dem Schluss, dass sich viele der damals relevanten  Themen, wie Social Media, 3D-Rekonstruktion und Machine-Learning bereits fest in den Kanon der DH integriert haben. Ein Vorschlag unseres Gesprächs: Randthemen sollten nicht als Bedrohung des eigenen Faches, sondern als Input und Inspiration für die eigene Forschung dienen.

„Quo Vadis DH?“ Nun, die DH werden immer mehr an Zuwachs gewinnen und auf keinen Fall von der Bildfläche verschwinden. “Das geht nicht wieder weg”, bringt es Kilian auf den Punkt. Schließlich hat sich das Fach als Disziplin inzwischen fest etabliert und funktioniert sehr gut.

Übrigens, für alle, die nicht teilnehmen konnten, haben wir einen Trostpreis: Es gibt noch Mugs und Taschen von der DHd2018! Bei Interesse, meldet euch einfach bei uns unter info@radihum20.de!

Wenn ihr noch mehr Hintergründe nachlesen und einige Fotos zur DHd2018 anschauen wollt, schaut euch unbedingt noch die großartige Konferenz-Rückschau auf dem Blog von Jürgen Hermes an, einem weiteren der damaligen Organisatoren.

Tweets mit Fotos zum Fightclub

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