DHd2024: RaDiHum20 spricht mit den DHd2024-Stipendiat*innen Melanie Seltmann, Jennifer Ritter und Erik Renz

In der heutigen letzten Folge unserer Sonderstaffel zur DHd2024 bringen wir euch eine ganze Reihe neuer Eindrücke mit. Zu Gast haben wir die drei Reisestipendiat*innen: Melanie Seltmann (Linguistik & Informationswissenschaft, HU Berlin, DHd-Poster), Jennifer ‘Jenny’ Ritter (Digitale Methoden und Geisteswissenschaften; Uni Mainz) und Erik Renz (MA-Student Geschichte und Germanistik, Uni Rostock).

Zu Beginn der Folge sammeln wir grundsätzliche Eindrücke unserer Gäste zur DHd2024. Die DHd bietet jedes Jahr das Flair einer Klassenfahrt: Man trifft alte Bekannte, lädt Online-Bekanntschaften zum Kaffee ein und knüpft neue Kontakte. Ein besonderes Highlight für uns alle war der wunderschöne Campus der Uni Passau, mit Grünanlagen, Donau und einem besonders gemütlichem Caféchen um die Ecke inklusive gutem Kaffee (Grüße gehen raus an das herzliche Team vom Stopover, das uns die Konferenz so häufig versüßt hat). Wir kommen wie immer in dieser Staffel natürlich auch auf den Posterslam und die Postersession zu sprechen, wobei ersterer bei Neulingen stets für Staunen sorgt. Wir stellen fest, wie beeindruckend es doch ist, wie so viele Menschen ihre Themen auf eine kreative Art und Weise vorstellen können und wie schön es ist, eine so lebendige Community zu erleben. Und auch die spannenden Gespräche an den ausgestellten Postern wecken das Interesse an kritischer Forschung.

Unsere Gäste haben für sich vor allem eins von der DHd24 mitgenommen: Inspiration. Da Jennifer und Erik noch vor ihren großen Abschlussarbeiten (MA & Diss.) stehen war für sie das Doctoral Consortium dahingehen spannend, zu sehen wie andere junge Forschende zur Themenfindung kamen, an Forschung herangehen und Ergebnisse vorstellen. Für sie waren die einzelnen Sessions interessant, um auch eigene Interessen in der breiten Forschung wieder zu finden, um eigene Ideen zu sammeln und zu sehen, wie sie ihre Studienarbeiten mit größeren Projekten verknüpfen könnten. Wir sprechen darüber, wie man auf der Konferenz auch mal Dinge aus anderen Blickwinkeln betrachten kann, um eigene Erfahrungen, Meinungen und Vorgehensweisen mit denen der Community zu vergleichen.

Ihr wollt die DHd besuchen, und habt Angst vor Ort allein zu sein? Dann könnte euch unser Gespräch mit den Stipendiat*innen womöglich beruhigen. Erik berichtet von seinen Erstkontakt-Erfahrungen mit einer offenen und herzlichen Community. Man komme immer schnell ins Gespräch und sei nicht lange allein. Die beiden anderen Stipendiatinnen erzählen, dass es natürlich am Anfang etwas komisch sein kann und man selbst vielleicht schüchtern. Dann hilft es, sich zuerst zu Gruppen dazu zu stellen, in denen man schon jemanden kennt. Schwuppdiwupp kann man so das eigene Netzwerk erweitern. Erik empfiehlt außerdem: Schaut euch im Vorfeld Sessions und Themen an, schreibt euch einen Plan und geht nach euren Interessensgebieten. Das Angebot ist so groß, dass jeder etwas findet.

Wir sprechen auch über andere Social-Media-Beiträge der Stipendiat*innen. Melanie hat z.B. einen Blogeintrag mit dem Titel ‚Zum Stand der Forschungsdaten in den digitalen Geisteswissenschaften‘ geschrieben. Jennifers Beitrag hat neben dieser Podcastfolge noch eine Instagram-Post-Serie gestaltet. Erik ist noch dabei einen Blogeintrag zu Trends und Trendanalyse bei der DHd24 zu schreiben. Übrigens: Jeder Early-Career-Researcher, also auch Studierende, können sich – auch ohne eigenen Beitrag – auf ein DHd-Stipendium bewerben. Unsere heutigen Gäste empfehlen: Macht es, es lohnt sich!

Zum Ende unserer Podcastfolge diskutieren wir natürlich auch noch über die Zukunft der DH (Konferenzthema 2024: Quo Vadis DH?). Auch hier herrscht, wie in der Fish-Bowl Diskussion vor Ort in Passau, keine 100-prozentige Einigung. Zersplittert sich die DH oder bleibt sie unter einem großen Schirm zusammen? Es geht hier nicht nur um die Frage ‚wohin gehen?‘, sondern auch ‚woher kommen?‘. Außerdem sprechen wir darüber, wie man traditionelle Studiengänge zumindest ein wenig digitaler gestalten könnte.

Eine Frage, die leichter zu beantworten ist, ist warum man eigentlich zur DHd-Konferenz fährt: Es ist nun mal die DHd, die beste Konferenz überhaupt.

Deshalb: Wir sehen uns alle in Bielefeld wieder!

Es folgen ein kleiner Werbeblock und ein großes Danke:

Zur derzeit laufenden Ringvorlesung in Rostock, die Erik mitorganisiert, gelangt ihr hier: Digital Humanities im Fokus: Methoden, Anwendungen und Perspektiven

Außerdem läuft derzeit auch noch eine Ringvorlesung in Regensburg: Trend der Digital Humanities

Ein riesiges Danke geht an die Geldgeber der 11 Early-Career-Reisestipendien:

  1. Digital Humanities im deutschsprachigen Raum e.V
  2. NFDI4Culture
  3.  „NFDI4Memory

Danke an das OrgaTeam der DHd24, an das Programmkommittee, und den Vorstand.

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