Zu Gast in unserem virtuellen Studio sind diesmal Cora Rok (Uni Trier), Julia Dudar (Uni Trier) und Keli Du (Uni Trier) und sprechen über ihren zur vDHd2021 eingereichten Workshop Kontrastive Analyse literarischer Texte mit Zeta: Einführung in die Implementierung und Evaluation von Distinktivitätsmaßen.
Projektvorstellung: Zeta und Konsorten
Ab Minute 01:06 stellen meine Gäste ihr Projekt Zeta und Konsorten vor. In diesem werden über computergestützte quantitative Analysemethoden des Textvergleichs statistische Distinktivitätsmaße zur Merkmalbestimmung von Textgenres errechnet. Daraus ergeben sich dann für Textgenres charakteristische Merkmale, die verglichen werden können. Keli erklärt, dass es neben Zeta noch weitere Maße für solche Messungen gibt. Die Forschungsgruppe untersucht diese Maße und will herausfinden, wie sie funktionieren und welchen Nutzen sie für die Literaturwissenschaft haben können.
Workshop: Kontrastive Analyse mit Zeta
Ab Minute 02:14 stellt Julia den ersten Teil des Workshops vor. Am 24.03. von 13 bis 15 Uhr lernen Teilnehmende, wie sie unter Verwendung von Python-Instrumenten und -Anweisungen selbständig das Distinktivitätsmaß Zeta zu Texten errechnen können. Sie können dann Texte vergleichen, indem sie statistische Grundbegriffe kennen lernen und in den Pythoncode eingeführt werden.
Zweiter Teil: Reflektion und Diskussion der Ergebnisse Mensch vs. Maschine
Ab Minute 03:22 erzählt Cora, dass alle Teilnehmenden am Ende des Workshops einen Fragebogen erhalten, bei dem sie Sätze Genres zuordnen sollen. Die Ergebnisse der Umfrage werden dann mit dem Ergebnis der computergestützten Analyse verglichen.eim zweiten Termin am 15.09. wird zusammen mit den Teilnehmenden diskutiert und reflektiert, wie die Ergebnisse, Gemeinsamkeiten und Unterschiede zustande kommen.
Alle können mitmachen – auch ohne Vorerfahrung
Ab Minute 04:15 spricht Julia über die Zielgruppe des Events. Mitmachen können alle, die Interesse an Korpusanalyse haben und sich bis zum 21.03. unter zeta-project.eu/de/ für den Workshop anmelden. Auch komplette Newbies auf dem Gebiet ohne Python Vorkenntnisse brauchen keine Angst haben: Alles wird über Google Colab Python Playbooks ausgeführt; alle dafür nötigen Bibliotheken und der Code wird den Teilnehmenden zur Verfügung gestellt. Man braucht also nur einen Google Account und Zoom. Vor dem Event bekommen alle Teilnehmenden eine Mail mit allen benötigten Daten.
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