vDHd2021 bei RaDiHum20: “Hands on Research Data”. Eine Workshopreihe der AG Datenzentren zur Transparenz und Dokumentation von Forschungsdaten

Katrin Moeller ist erneut bei uns im Studio – diesmal verrät sie uns, was es mit ihrem Workshop zum Thema Historische Karten mit Qgis erstellen und publizieren als Teil der von ihr organisierten Workshopreihe “Hands on Research Data”. Eine Workshopreihe der AG Datenzentren zur Transparenz und Dokumentation von Forschungsdaten im Rahmen der vDHd2021 auf sich hat.

Forschungsdaten und Datendokumentation

Nach ihrer Vorstellung spricht Katrin ab Minute 1:40 über den Anlass der Workshopreihe „Hands on Research Data“: Die AG Datenzentren stellt sich die Frage, wie man eigentlich zur Dokumentation von Forschungsdaten kommt und sicherstellt, dass die FAIR-Prinzipien eingehalten werden. Genauer geht es Katrin darum, wie neben den theoretischen Überlegungen eine praktische Umsetzung im Projektkontext erfolgen kann und sollte: Das fängt im Forschungsprozess und bei der Fragestellung an und zieht sich durch eine methodische Aufbereitung und Operationalisierung. Besonderen Wert legt sie dabei vor allem auf eine Transparenz des Prozesses, den (teilweise analogen und nicht-digitalisierten) Quellen durchlaufen, um zu digitalen Forschungsdaten zu werden. Hier gilt es auch, eine Balance zu finden, damit die Dokumentation den Forschungsprozess nicht überfrachtet.

Die einzelnen Workshops der Reihe widmen sich genau diesen Fragen aus verschiedenen Perspektiven und versuchen die Besonderheiten von verschiedensten Arten von Forschungsdaten zu diskutieren. Die Ergebnisse der Workshops werden in der zweiten Eventwoche im September gemeinsam ausgewertet.

Zielgruppe & Workshop „Hands on Research Data“

Ab Minute 5:40 geht Katrin darauf ein, dass die Workshops für unterschiedliche Wissensstände konzipiert sind: Es gibt Sitzungen für Einsteiger*innen bis hin zu Expert*innen. Das Besondere sind aber auch Anmeldungen, die Katrin bereits für ihren eigenen Qgis-Workshop erhalten hat, die sich über das angebotene Thema gern informieren möchten, um besser zu verstehen, welche Fragen die Arbeit mit Qgis so mit sich bringen könnte.

In Katrins Workshop wird es dann ganz praktisch, wie sie ab Minute 7:35 schildert. Die Teilnehmenden werden sich zunächst über die Themen Georeferenzierung, Einbindung von Daten und die Erstellung von Layern an die Arbeit mit historischen Karten herantasten. Anhand dieser Basics werden Vorschläge zum Umgang mit diesem Material, auch interdisziplinäre Ansätze, unterbreitet und zur Diskussion gestellt.

Resümee

Die Workshopreihe stellt einen Startpunkt für die AG dar, wie Katrin ab Minute 8:40 beschreibt. Es ist ihr wichtig über Probleme, Fragen und Anforderungen zu sprechen, die in den jeweiligen Prozessen aufkommen. Für die geisteswissenschaftliche Forschung geht es hierbei auch darum, diese Prozesse als Teil des Forschungsprozesses zu etablieren. Sie spricht ein bekanntes Problem an: Wie schaffe ich es auf der einen Seite, den Aufwand einer Dokumentation der Arbeit während der Arbeit zu leisten und welche unterstützenden Tools gibt es dafür? Andererseits stellt sich die Frage: Zu welchem Grad muss man die Arbeit dokumentieren, damit es praktikabel für die Nachnutzung bleibt?

Um an Katrins Workshop teilnehmen zu können müsst ihr angemeldet sein, Qgis installiert haben, eine gute Internetverbindung und die Voraussetzungen zur Teilnahme an einer Videokonferenz via Zoom mitbringen. Falls ihr Lust auf einen der anderen Workshops habt –  die Anmeldeformalia für die nachfolgenden Workshops werden in den nächsten Tagen bekannt gegeben.

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