Empowerment in den #DigitalHumanities eine Workshop-Ankündigung #vDHd2021

vDHd2021 bei RaDiHum20: Empowerment in den DH

Diesmal haben wir Stefan Karcher und Sarah Lang zu Besuch, die über ihre Einreichung Strukturen, Begriffe und Empowerment in den DH berichten. Dabei handelt es sich um eine mehrteilige Einreichung, die in Eventwoche 1 der vDHd2021 mit einem Barcamp startet.

Findung des Projekts

Ab Minute 1:30 steigen wir nach einer kurzen Vorstellungsrunde direkt in die Findung des Projekts ein: Der Auslöser für die Initiative war ein Blogbeitrag von Sarah. Stefan beschreibt die deutschsprachige DH-Landschaft als Community, fast schon Familie, die trotzdem auch mit strukturellen Ungleichheiten und Ungerechtigkeiten kämpft, er wünscht sich eine Befähigung zum Ausbrechen aus solchen Strukturen.

Empowerment in den DH

Danach widmen wir uns ab Minute 2:10 dem Barcamp im Rahmen der vDHd2021. Gedacht ist das Ganze für die Identifizierung von problematischen Erfahrungen und Begriffen. Es ist wichtig für das bewusste Selbstverständnis von Wissenschaftler*innen, wenn z.B. Forschungsleistung so divers ausfällt wie in den DH; die Kenntnisse und Stellenausschreibungen so unterschiedlich sind. In einem ersten Barcamp sollen solche Fragen und bei folgenden thematischen Workshops soll auch geklärt werden, ob Bedarf besteht eine solche Gruppe zu verstetigen, beispielsweise als Lesekreis oder sogar als DHd AG. Zusätzlich gibt es einen Twitter-Bot, der #empowerDH retweetet, um Sichtbarkeit zu erhöhen und das Thema im allgemeinen Diskurs verankern zu können.

Sarah betont, dass sich das Barcamp dem Identifizieren von Problemstellungen nähert. Damit meinen die beiden explizit auch, dass nicht nur feministische Themen diskutiert werden, sondern dass es um ein allgemeines Empowerment gehen wird, genauso wie um die Identifikation von benachteiligten Gruppen. Auch Betroffene dürfen sich selbstverständlich gerne melden, sind aber nicht verpflichtet Erfahrungen zu teilen. Es geht darum, ein Bewusstsein für alltägliche Diskriminierungen schaffen und Unterstützung zu bieten für privilegierte Personen, die selbst unterstützen möchten. Dabei soll es primär wirklich darum gehen Formulierungen zu hinterfragen. Ebenso wird es eine Kooperation mit @100DaysOfDH auf Twitter geben. 

Was ist genau geplant?

Das Barcamp findet in der ersten Eventwoche (Fr, 26.03.) statt, wie die beiden ab Minute 7:05 erzählen. Die  Workshopreihe mit noch zu findenden Themen gibt es in den Zwischenevents und eine Ergebnissicherung in Eventwoche 2 (Fr, 17.09.). Das Barcamp läuft über einen Discord, der dauerhaft auch für Diskussionen offen bleiben wird. Zugangsdaten zu diesem Server bekommt man nach einer Anmeldung. Diese darf gerne mit eigenen Themen erfolgen, aber auch zum Mitdiskutieren oder Zuhören. Man kann sich gerne auch nur zu einem der 3–4 geplanten Workshops anmelden.

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