David Knecht von Geovistory #DigitalHumanities #DH #vDHd2021

vDHd2021 bei RaDiHum20: Geovistory

Für die zweite Folge der RaDiHum20-vDHd-Sonderstaffel haben wir mit David Knecht über seinen eingereichten Workshop und das Tool „Geovistory“ seines Startups gesprochen.

Zu Beginn stellt David sich und das Startup „KleioLab“ mit Sitz in Basel vor. Ihr Motto ist „Engineering for Digital History“ und sie bieten Beratungsleistungen an und entwickeln digitale Werkzeuge speziell für die Geschichtswissenschaften. Eines ihrer wichtigsten Software-Produkte ist „Geovistory“, eine virtuelle Forschungsumgebung.

Geovistory – eine VRE für FDM, kollaboratives Arbeiten und semantische Datenvernetzung

Minute 2:12 ist der Startpunkt in unserem Gespräch über das Tool Geovistory. Geovistory soll Forscher*innen bei ihrer (geschichtswissenschaftlichen) Forschung unterstützen. Denn es scheint insbesondere zwei digitale Problemstellungen in den Geschichtswissenschaften zu geben: nämlich niedrigschwellige Tools und nachhaltiges Forschungsdatenmanagement. Geovistory ist eine Toolbox, in der Metadaten erfasst und verknüpft werden können. Auch Visualisierungen und kollaboratives Arbeiten ist damit möglich. Für die semantische Vernetzung von Forschungsdaten verwendet das Tool die Ontologie CIDOC-CRM, wodurch semantische Metadaten interoperabel werden. Dies ermöglicht nicht nur bessere Datennachhaltigkeit, sondern auch Verknüpfungen zwischen verschiedenen (eigenen oder fremden) Projekten.

Geovistory #DigitalHumanities #DH #vDHd2021
Das Geovistory Interface

eine mehrteilige Workshopreihe als User-zentrierte Weiterentwicklung von Geovistory

Ab Minute 5:03 sprechen wir über den Workshop auf der vDHd selbst. Der eingereichte Workshop schließt an die Verwendung des Tools Geovistory genau an: David möchte es mit den Teilnehmenden nochmal unter die Lupe nehmen, testen und evaluieren, welche Aspekte und Funktionen noch fehlen bzw. wie das Tool insgesamt noch verbessert werden kann. Der Workshop insgesamt findet als mehrteiliges Event statt. Am 23.03. findet das Kick-off-Treffen statt, an dem die Grundideen der Workshopreihe und das Tool vorgestellt werden. Danach findet etwa einmal pro Monat ein weiteres Treffen zum gegenseitigen Austausch von Erfahrungen der Benutzung von Geovistory statt. In der letzten vDHd-Veranstaltungswoche im September 2021 werden dann die Erfahrungen und Erkenntnisse im Ganzen abschließend diskutiert.

Noch nicht ganz klar ist, ob alle an einem eigenen Geovistory-Projekt arbeiten oder aber, ob es kollaborative Projekte geben soll. Die Veranstalter werden einen Datensatz zur Verfügung stellen, aus dem verschiedene Fragestellungen abgeleitet werden können. Inhaltlich wünscht sich David zu dem Datensatz im besten Falle verschiedene Disziplinen und Perspektiven, insbesondere auf Europa von 1815 bis 1939. Ziel der Workshops ist eine technische Weiterentwicklung von Geovistory.

Wie kann ich teilnehmen?

Die Voraussetzungen für die Teilnahme an der Workshopreihe besprechen wir ab Minute 8:08. Es braucht neben einem Grundverständnis und einem Interesse von/an  geisteswissenschaftlichem Forschen eigentlich nur Freude und Lust auf dieses Eventexperiment – dazu lädt David alle sehr herzlich ein! Technische Voraussetzungen gibt es keine. Die Anmeldung zur Veranstaltungsreihe erfolgt über die angegebene Mailadresse, man kann sich am 23.03. aber auch einfach zur ersten Veranstaltung einklinken. Zudem ist es auch möglich, zu einem der späteren Events erst dazuzustoßen. Weitere Informationen gibt es neben der vDHd-Seite auch auf der KleioLab-Webseite. Dort gibt es auch ein kurzes Erklärungsvideo zu Geovistory und die Dokumentation. Anmeldefristen gibt es keine, Anmeldungen sind aus organisatorischen Gründen aber wünschenswert.

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