In der aktuellen Folge der vDHd-RaDiHum20-Kollaboration sprechen wir nochmal mit Melanie Seltmann, die dieses Mal das Zwischenevent Public Humanities, Open Humanities, Citizen Humanities: Eine Spur durch den Schilderwald vorstellt. Wir durften sie bereits zum Posterslam der ersten Eventwoche interviewen.
Blogreihe
Ab Minute 1:10 erzählt Melanie, was es mit dem Call for Blogposts (CfB) auf sich hat: Es geht erstmal darum, ein Abstract zu einem Thema zu schreiben, das sich mit den Public Humanities in den Digital Humanities beschäftigt. Dazu gibt es bereits eine Seite, auf der ihr euch hier umschauen könnt. Dort findet ihr bisher den Call und den Link zum Einreichen eines Beitrags. Ziel des Calls ist es, das Blog im Rahmen der vDHd anlaufen zu lassen.
Inhaltlich darf es gerne breit werden: Es ist auf jeden Fall Platz für Definitionen zu Public Humanities, Überblicken über das Forschungsfeld und/oder Teilbereiche, Projektvorstellungen, Anwendungsbeispiele, usw. Interessant sind an der Stelle auch Erfahrungsberichte oder Best Practice-Modelle, Ausführungen zu Lessons Learned, Failures und Fehlerkultur. Spannend ist für Melanie und ihr Team auch die Frage, was genau die Community der digitalen Geisteswissenschaftler*innen unter Public Humanities eigentlich verstehen. Sie betont, dass sie besonders auch interessiert, was in Projekten ausprobiert wurde und vielleicht nicht so wie geplant funktioniert hat.
Weitere Planungen und Grundgedanken
Das Thema hat sich bei den Vorüberlegungen zur vDHd ergeben, berichtet sie ab Minute 4:20. Es ist in jedem Fall sinnvoll sich mit den Themen Open und Public Humanities in den DHDH steht für Digital Humanities, also digitale Geisteswissenschaften. More zu beschäftigen. Aus ihren Gedanken und Diskussionen im Vorfeld hat sich aber auch ergeben, dass dieses Feld vielseitiger und breiter ist, als sie eigentlich erwartet hat. Die Grenze zwischen den Begriffen Open und Public Humanities ist fließend und deswegen teilweise nicht so einfach zu ziehen. Daraus ist die Idee des Call for Blogposts entstanden: “Wir bringen [damit] das Thema weiter nach draußen und holen uns Themen und Ideen [aus der Community] […] für einen größeren Rundumblick.” Abhängig von der Resonanz der Blogreihe kann man dann auch über eine DHd-AG-Gründung nachdenken, um das Thema weiter im Diskurs zu verankern.
Formales
Der Blogpost ist mit einer Länge von etwa 1.000–2.000 Wörtern geplant, der aber zur Einreichung noch nicht vollständig vorliegen muss, wie Melanie ab Minute 5:50 erzählt. Das vorangestellte Abstract sollte etwa 250–500 Wörter umfassen. Der Call wurde verlängert bis 17.05. Ihr könnt euch also gern noch beteiligen – dazu müsst ihr nur ein Abstract über das im Blog verlinkte Formular einreichen. Eine Rückmeldung zu den Einreichungen ist für Mitte Juni geplant.
Melanie freut sich schon auf eure Einreichungen und darauf sich in dem Feld selbst weiterzubilden!