Für die heutige Folge konnten wir die ConvenorEin Convenor ist der/die Koordinator:in, Sprecher:in und Repräsentant:in einer Arbeitsgruppe im Verband der Digital Humanities im deutschsprachigen Raum. der DHdSteht für den Verband der Digital Humanities im deutschsprachigen Raum, wird alternativ allerdings auch für die Konferenz des Verbandes verwendet. (Der DHd vs. die DHd) AG Datenzentren Katrin Moeller und Ulrike Wuttke gewinnen. Das Interview drehte sich um die Entwicklung und Aufgabenbereiche der AG und um das Thema ForschungsdatenUnter Forschungsdaten können sämtliche Daten verstanden werden, die im Laufe des Forschungszyklus (von der initialen Idee, über die Planung und Durchführung von Forschungsaktivitäten, bis hin zu Publikationen und Langzeitarchivierung der Ergebnisse) entstehen. Da es keine einheitliche Definition des Begriffs gibt, versteht jede wissenschaftliche Disziplin etwas anderes darunter. Beispiele sind Messdaten, Fragebögen, audiovisuelle Aufzeichnungen und Digitalisate. und -management, Langzeitarchivierung, Kompetenzvermittlung und noch vieles mehr.
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Am Anfang der AG Datenzentren stand die Erkenntnis der Notwendigkeit von Kooperationen
Zu Beginn stellen sich Katrin und Ulrike vor und kommen dann ab Minute 5:00 auf die Beweggründe zu sprechen, die zur Gründung der AG Datenzentren geführt haben. Die Anfänge der Digital Humanities in Deutschland zeichneten sich durch das Engagement einzelner Wissenschaftler:innen aus und schnell wurde klar, dass es institutionelle Lösungen für digitale Archivierung und Infrastrukturen braucht, um die generierten Daten dauerhaft sichern und zur Verfügung stellen zu können. Für diese Idee der dauerhaften Verfügbarmachung von ForschungsdatenUnter Forschungsdaten können sämtliche Daten verstanden werden, die im Laufe des Forschungszyklus (von der initialen Idee, über die Planung und Durchführung von Forschungsaktivitäten, bis hin zu Publikationen und Langzeitarchivierung der Ergebnisse) entstehen. Da es keine einheitliche Definition des Begriffs gibt, versteht jede wissenschaftliche Disziplin etwas anderes darunter. Beispiele sind Messdaten, Fragebögen, audiovisuelle Aufzeichnungen und Digitalisate. orientierte man sich an den Gedächtniseinrichtungen, also z. B. Bibliotheken, Museen und Archiven. Das Aufkeimen einer Arbeitsgruppe zu dieser Thematik in der DH-Szene erklärt sich vor allem dadurch, dass eben hier besonders datenintensiv gearbeitet wird. Die AG wurde schließlich im Jahre 2014 aus der Taufe gehoben und ihr Primärfokus bestand damals in der Begleitung des Aufbaus von Datenzentren.
Ab Minute 10:22 sprechen wir über die Anfangszeit der AG. Hier waren viele verschiedene Akteure unterschiedlicher Institutionen beteiligt, weil das Management von ForschungsdatenUnter Forschungsdaten können sämtliche Daten verstanden werden, die im Laufe des Forschungszyklus (von der initialen Idee, über die Planung und Durchführung von Forschungsaktivitäten, bis hin zu Publikationen und Langzeitarchivierung der Ergebnisse) entstehen. Da es keine einheitliche Definition des Begriffs gibt, versteht jede wissenschaftliche Disziplin etwas anderes darunter. Beispiele sind Messdaten, Fragebögen, audiovisuelle Aufzeichnungen und Digitalisate. einen komplexen Prozess von der Planung und Entstehung bis zur Langzeitarchivierung und Nachnutzung mit ganz unterschiedlichen Aufgabenstellungen umfasst. Zu Beginn sind diese verschiedenen Perspektiven zusammengekommen und es zeigte sich schnell, dass die Gedächtniseinrichtungen mit dem Schwerpunkt auf die dauerhafte Verfügbarkeit und Auffindbarkeit von ForschungsdatenUnter Forschungsdaten können sämtliche Daten verstanden werden, die im Laufe des Forschungszyklus (von der initialen Idee, über die Planung und Durchführung von Forschungsaktivitäten, bis hin zu Publikationen und Langzeitarchivierung der Ergebnisse) entstehen. Da es keine einheitliche Definition des Begriffs gibt, versteht jede wissenschaftliche Disziplin etwas anderes darunter. Beispiele sind Messdaten, Fragebögen, audiovisuelle Aufzeichnungen und Digitalisate. eine zentrale Rolle spielen. Im Wissenschaftsbetrieb muss Forschungsdatenmanagement aber nochmal anders gedacht werden und geht mit anderen Aufgaben einher. Hier muss Forschungsdatenmanagement nicht vom Ende, d. h. von der Langzeitarchivierung her, sondern vom Anfang operationalisiert und über den gesamten Forschungszyklus hinweg ausgedehnt werden. Entscheidend ist aber die Kooperation dieser beiden Seiten.
Eine Folge dieser Kooperationen und Bestrebungen ist eine deutlich schärfere Begriffsverwendung (“ForschungsdatenUnter Forschungsdaten können sämtliche Daten verstanden werden, die im Laufe des Forschungszyklus (von der initialen Idee, über die Planung und Durchführung von Forschungsaktivitäten, bis hin zu Publikationen und Langzeitarchivierung der Ergebnisse) entstehen. Da es keine einheitliche Definition des Begriffs gibt, versteht jede wissenschaftliche Disziplin etwas anderes darunter. Beispiele sind Messdaten, Fragebögen, audiovisuelle Aufzeichnungen und Digitalisate.”, “DatenzentrumUnter einem Datenzentrum ist eine Einrichtung oder Infrastruktur zu verstehen, die Dienstleistungen anbietet, um Forschungsdaten langfristig speichern und verfügbar zu machen. Häufig sind dies wissenschaftliche Einrichtungen oder Gedächtniseinrichtungen (z. B. Archive, Museen oder Bibliotheken).” etc.) als noch zu Beginn. Zudem wurden im Rahmen der AG neben methodischen Fragen auch wissenschaftspolitische Probleme diskutiert, beispielsweise der Widerspruch Langzeitarchivierung von ForschungsdatenUnter Forschungsdaten können sämtliche Daten verstanden werden, die im Laufe des Forschungszyklus (von der initialen Idee, über die Planung und Durchführung von Forschungsaktivitäten, bis hin zu Publikationen und Langzeitarchivierung der Ergebnisse) entstehen. Da es keine einheitliche Definition des Begriffs gibt, versteht jede wissenschaftliche Disziplin etwas anderes darunter. Beispiele sind Messdaten, Fragebögen, audiovisuelle Aufzeichnungen und Digitalisate. auf zeitlich begrenzten Finanzierungsstrukturen leisten zu müssen.
Das Fragen- und Aufgabenportfolio der AG Datenzentren
Auf die Aktivitäten der AG Datenzentren gehen wir verstärkt ab Minute 17:56 ein. In den ersten Jahren stand die Frage im Fokus, was Forschungsdatenmanagement eigentlich ist und sein kann und was dies für die Praxis bedeutet. Hierzu hat die AG auch ein Grundsatzpapier angefertigt. Standen im Anschluss eher Fragen nach der Langzeitarchivierung von ForschungsdatenUnter Forschungsdaten können sämtliche Daten verstanden werden, die im Laufe des Forschungszyklus (von der initialen Idee, über die Planung und Durchführung von Forschungsaktivitäten, bis hin zu Publikationen und Langzeitarchivierung der Ergebnisse) entstehen. Da es keine einheitliche Definition des Begriffs gibt, versteht jede wissenschaftliche Disziplin etwas anderes darunter. Beispiele sind Messdaten, Fragebögen, audiovisuelle Aufzeichnungen und Digitalisate. im Mittelpunkt, verschob sich der Diskurs über die Zeit hin zu Fragen nach der Datenverwaltung im laufenden Forschungsbetrieb, beispielsweise in Bezug auf Datenaufnahme und Datenqualität. Auch Fragen nach Kompetenzvermittlung rückten in den letzten Jahren in den Vordergrund. Dies alles wäre nicht möglich gewesen, wenn die verschiedenen Akteure und Datenzentren nicht in einen intensiven Austausch miteinander getreten wären. Das Fragen- und Arbeitsportfolio der AG reicht also von sehr praktischen Fragen des Datenmanagements im Alltag von Wissenschaftler:innen bis hin zu theoretischen Fragen rund um Grundbegriffe.
Die AG zählt 27 offizielle Mitglieder (davon firmieren 13 unter dem expliziten Label “DatenzentrumUnter einem Datenzentrum ist eine Einrichtung oder Infrastruktur zu verstehen, die Dienstleistungen anbietet, um Forschungsdaten langfristig speichern und verfügbar zu machen. Häufig sind dies wissenschaftliche Einrichtungen oder Gedächtniseinrichtungen (z. B. Archive, Museen oder Bibliotheken).”), der Interessentenkreis ist aber deutlich größer. Dass die AG mit ihren Mitgliedern auch regelmäßig Workshops organisiert und durchführt, darauf kommen wir ab Minute 22:25 zu sprechen. Die Schwerpunkte der Workshops und Barcamps sind durchaus unterschiedlich, was die Heterogenität der Mitglieder widerspiegelt. Da es aber das Ziel der AG ist, in die Fläche zu wirken, stehen die Professionalisierung des Forschungsdatenmanagements und train-the-trainer-Programme im Vordergrund. Neben den Landes- oder fachspezifischen Initiativen muss jede Institution hierfür aber auch selbst wirksam werden, was bislang auch gut funktioniert. Hinzu kommt, dass die AG – insbesondere für Richtlinienkompetenzen – nicht isoliert agiert, sondern es auch institutionelle oder personelle Verschränkungen mit anderen AGs (z. B. Referenzcurriculum oder Digitales Publizieren) gibt.
Kooperationen und Kollaborationen
Ab Minute 26:26 reden wir über Kooperationen der AG Datenzentren, die selbst eine internationale AG ist. Es gibt in Deutschland aber auch andere Netzwerke und Initiativen (z. B. nestor oder DINI), die in eine ähnliche Kerbe schlagen. Dennoch lässt sich festhalten, dass die AG Datenzentren für die Geisteswissenschaften zumindest ein entscheidender Motor war und ist. Mit den anderen Initiativen gab und gibt es viele Kooperationen und es liegt auf der Hand, dass nur gemeinsam viel erreicht werden kann.
Andernfalls hätte sich der Diskurs rund um das Forschungsdatenmanagement in den letzten Jahren nicht so weit ausdifferenzieren und so große Aufmerksamkeit auf das Thema lenken können. Es fehlt allerdings in den Geisteswissenschaften noch die Selbstverständlichkeit des Forschungdatenmanagements, wie es bereits in den Naturwissenschaften vorherrscht und hierfür ist der systematische Aufbau von personellen Infrastrukturen mindestens so notwendig, wie die Herstellung von technischen Infrastrukturen. Dass die Relevanz des Themas in der DH-Community gesehen wird, zeigen auch die Aktivitäten und Beiträge auf der jährlichen DHd-Konferenz.
Als eine konkrete nächste Aufgabe der AG für die Zukunft berichtet Ulrike ab Minute 34:18 davon, dass die AG die Konferenzreihe “ForschungsdatenUnter Forschungsdaten können sämtliche Daten verstanden werden, die im Laufe des Forschungszyklus (von der initialen Idee, über die Planung und Durchführung von Forschungsaktivitäten, bis hin zu Publikationen und Langzeitarchivierung der Ergebnisse) entstehen. Da es keine einheitliche Definition des Begriffs gibt, versteht jede wissenschaftliche Disziplin etwas anderes darunter. Beispiele sind Messdaten, Fragebögen, audiovisuelle Aufzeichnungen und Digitalisate. in den Geisteswissenschaften” (FORGE) wiederbeleben will. Diese recht erfolgreiche Reihe ist aus organisatorischen Gründen eingeschlafen und soll nun neu aufgelegt werden.
Möglichkeiten bei der AG mitzumachen
Der Frage, an wen sich die AG eigentlich richtet und wer bei ihr mitmachen kann, besprechen wir ab Minute 35:16. Fest steht, dass jede:r sich an der AG beteiligen kann und es ist auch nicht notwendig, selbst ein DatenzentrumUnter einem Datenzentrum ist eine Einrichtung oder Infrastruktur zu verstehen, die Dienstleistungen anbietet, um Forschungsdaten langfristig speichern und verfügbar zu machen. Häufig sind dies wissenschaftliche Einrichtungen oder Gedächtniseinrichtungen (z. B. Archive, Museen oder Bibliotheken). zu sein. Wichtig ist allein das Interesse am Thema ForschungsdatenUnter Forschungsdaten können sämtliche Daten verstanden werden, die im Laufe des Forschungszyklus (von der initialen Idee, über die Planung und Durchführung von Forschungsaktivitäten, bis hin zu Publikationen und Langzeitarchivierung der Ergebnisse) entstehen. Da es keine einheitliche Definition des Begriffs gibt, versteht jede wissenschaftliche Disziplin etwas anderes darunter. Beispiele sind Messdaten, Fragebögen, audiovisuelle Aufzeichnungen und Digitalisate. und -management. Wenn man in Kontakt mit der AG treten möchte, kann man entweder zu einer AG-initiierten Veranstaltung kommen oder sich bei der Mailingliste registrieren. Wenn man als Forschende:r eine konkrete Frage zum Forschungsdatenmanagement hat, kann man sich aber auch an ein beliebiges DatenzentrumUnter einem Datenzentrum ist eine Einrichtung oder Infrastruktur zu verstehen, die Dienstleistungen anbietet, um Forschungsdaten langfristig speichern und verfügbar zu machen. Häufig sind dies wissenschaftliche Einrichtungen oder Gedächtniseinrichtungen (z. B. Archive, Museen oder Bibliotheken). wenden, das dann weitere Kontakte über die AG vermittelt. Über die AG kann man sich auch auf ihrer Homepage oder beim Dienstekatalog informieren. Wer Mitglied werden möchte, kann Katrin oder Ulrike eine E-Mail schreiben oder sich selbst bei der Mailingliste registrieren.
Wie könnte die Zukunft aussehen?
Ab Minute 38:37 beschreiben Katrin und Ulrike ihre Wünsche für die Zukunft. Eines ihrer Ziele ist es, den Wissenschaftler:innen die Ängste vor dem Forschungsdatenmanagement zu nehmen, da es weniger kompliziert ist als man denkt und es zudem viele Hilfestellungen und Ansprechpartner:innen gibt. Zudem hoffen die beiden, dass die verschiedenen Initiativen in dieser Richtung sich noch stärker vernetzen und ihre Kräfte bündeln, insbesondere vor dem Hintergrund der NFDI“NFDI” steht für die Nationale Forschungsdateninfrastruktur. Es handelt sich dabei um eine technische Infrastruktur für die gesamte Wissenschaftslandschaft in Deutschland – ihr Aufbau wird von 2019 bis 2028 von Bund und Ländern mit 90 Mio. Euro jährlich finanziert. Grundidee ist die systematische und nachhaltige Sammlung und Speicherung von Forschungsdaten von und für die Wissenschaft, sowie unter anderem die Entwicklung von digitalen Services und Datenstandards, die Herstellung internationaler Anschlussfähigkeit und die dauerhafte Etablierung von Datenschutz und -sicherheit in der Forschung. Weitere Informationen: https://www.bmbf.de/de/nationale-forschungsdateninfrastruktur-8299.html.. Ein weiterer Punkt sind die Services und Werkzeuge für das Forschungsdatenmanagement, die ehemals händische Aufgaben automatisieren – diese sollten noch stärker als wissenschaftliche Leistungen wahrgenommen werden. Ihr abschließendes Plädoyer bezieht sich auf das Thema Nachhaltigkeit von technischen und personellen Infrastrukturen, deren Finanzierung und die Anwendung der FAIR-Prinzipien auf ForschungsdatenUnter Forschungsdaten können sämtliche Daten verstanden werden, die im Laufe des Forschungszyklus (von der initialen Idee, über die Planung und Durchführung von Forschungsaktivitäten, bis hin zu Publikationen und Langzeitarchivierung der Ergebnisse) entstehen. Da es keine einheitliche Definition des Begriffs gibt, versteht jede wissenschaftliche Disziplin etwas anderes darunter. Beispiele sind Messdaten, Fragebögen, audiovisuelle Aufzeichnungen und Digitalisate..
Webseite: https://dhd-ag-datenzentren.github.io/
Dienstekatalog der Datenzentren: https://dhd-ag-datenzentren-dienstekatalog.github.io/
Mailingliste: https://listserv.gwdg.de/mailman/listinfo/dhd-ag-datenzentren
Katrin Moeller: katrin.moeller@geschichte.uni-halle.deUlrike Wuttke: ulrike.wuttke@gmx.net | @UWuttke
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